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Parochet von Susanna Levi und Heinrich Nachum Henle

Parochet von Susanna Scheinle Levi und Heinrich Elchanan Nachum Henle
Bolzen, 1799

Am 27. Mai 1905 machte Henriette Brunner, die 1833 als Henriette Marx in Bozen geborene Witwe des Hohenemser Kaufmanns Marco Brunner, dem Jüdischen Museum in Wien mehrere kostbare Textilien zum Geschenk. Rabbiner Aron Tänzer hatte ihr geraten, diesen Teil ihres Besitzes dem Museum anzuvertrauen. Darunter befanden sich ein Tora-Wimpel, zehn Tora-Mäntel und mehrere Tora-Vorhänge. Auch dieser prachtvoll geschmückte Parochet zählte dazu.
Ausgeführt aus Silberbrokat, ist er mit einem Spiegel aus grünem Samt mit Metallstickerei geschmückt und mit Metallspitze eingefasst. Die Krone aus grünem Samt ist mit Glassteinen besetzt. Am unteren Ende zieren ihn Fransen aus gemischten Metallfäden.
Wie auch die übrigen Bestände des Museums wurde dieser Tora-Vorhang 1938 konfisziert und befand sich ab 1939 im Völkerkundemuseum, bevor er um 1950 an die Israelitische Kultusgemeinde restituiert wurde. Heute befindet er sich wieder in der Sammlung des Jüdischen Museums Wien. Ein Teil der Schenkung Brunner aber ist bis heute verloren.
Die hebräische Widmungsinschrift des Parochet weist ihn aus als „Eigentum des ehrwürdigen R. Rabbi Elchanan Henle, Sohn des geehrten R. Nachum, und seiner Frau Scheinl, sie möge leben, 560 [i.e. 1799/1800]“.


Besitzer/QuelleJüdisches Museum Wien
Dateiname15_Brunner Parochet JMW 1764-001_Weiss.jpg
Dateigröße567.08k
Größe x
Verknüpft mitHeinrich Nachum Henle; Susanna (Scheinle) Levi

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