Jüdischer Friedhof Hohenems - Sektor A Reihe 3

Die transkribierten Grabstein-Inschriften finden Sie im
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Reihe 2 Reihe 4


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1
<b>Löwengart Nina  geb. Levi</b>
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<i>Vorderseite</i>
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Löwengart Nina geb. Levi
Vorderseite

Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 1

Anmerkung: Grabsteinsanierung 2000/2001

Beschreibung:
Es handelt sich bei diesem Grab um eine dünnwandige, hohe Stele mit Basis und eingezogenem Rundbogen, der gerahmt ist. Diese Rahmung umfaßt die ganze Stele. Das vertiefte, gerahmte Schriftfeld hat in den Ecken Maßwerkornamentik.Von den Einzügen zieht sich ein auffallendes Akanthusornament bis zum Scheitel. Die Stele befindet sich auf einem glatten Sockel.
Auf der Rückseite ist die hebräische Inschrift, auf der Vorderseite die deutsche. 
 
2
<b>Löwengart Nina  geb. Levi</b>
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<i>Rückseite</i>
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Löwengart Nina geb. Levi
Rückseite

Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 1 
 
3
<b>Erlach Fanni</b>
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<i>Vorderseite</i>
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Erlach Fanni
Vorderseite

Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 2

Anmerkung: Grabsteinsanierung 2000/2001

Beschreibung:
Es handelt sich bei diesem Grabstein um eine sehr niedere Stele mit einem stumpfen, dreieckigen Abschluß. Die Stele ist gerahmt. Im vertieften Schriftfeld ist am oberen Rand ein Magen David, darunter die deutsche Inschrift, auf der Rückseite die hebräische.
Die Stele war ursprünglich vielleicht größer mit Basis o.ä. Jetzt steht sie auf einem Sockel, der höher ist als sie selbst, und ursprünglich noch nicht zu diesem Grabstein gehört hat. 
 
4
<b>Erlach Fanni</b>
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<i>Rückseite</i>
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Erlach Fanni
Rückseite

Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 2 
 
5
<b>Schlesinger Hermann</b>
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<i>Vorderseite</i>
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Schlesinger Hermann
Vorderseite

Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 3

Beschreibung:
Dieser Grabstein ist identisch gestaltet wie der vorhergehende: eine dünne Stele mit stumpfen, dreieckigem Abschluß, gerahmt, auf einem Sockel, der möglicherweise der originale ist. Die Inschrift ist vorne deutsch, hinten hebräisch. Es gibt keine Ornamente oder Symbole. 
 
6
<b>Schlesinger Hermann</b>
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<i>Rückseite</i>
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Schlesinger Hermann
Rückseite

Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 3 
 
7
<b>Mendelsohn Rosine geb. Wyler </b>
Mendelsohn Rosine geb. Wyler
Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 4

Beschreibung:
Der Grabstein wurde nach der versuchten Sanierung 2000/2001 aufgrund des schlechten Zustandes nicht mehr aufgestellt. 
 
8
<b>Löwenberg Sarah geb. Brunner</b>
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<i>Vorderseite</i>
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Löwenberg Sarah geb. Brunner
Vorderseite

Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 5

Beschreibung:
Es handelt sich um eine rechteckige Stele mit Basis, die auf einem hohen, glatten Sockel steht und durch einen gesprengten Dreiecksgiebel abgeschlossen wird. Das Ganze steht nochmals auf einem niederen Sockel. Im gesprengten Scheitel ist ein rechteckiger Aufsatz integriert, in dem ein Lilienmotiv eingeschrieben ist, und der mit einem trapezförmigen Aufsatz, dem ein Lilienakroterion vorgeblendet ist, abschließt. Die vertiefte, marmorne Schriftplatte ist durch einen ornamentierten Vielpaßbogen mit Kreuzblumen begrenzt.
Auf der Vorderseite ist die deutsche Inschrift, auf der Rückseite die hebräische, allerdings ist auf der Rückseite in den Sockel ein deutscher Sinnspruch eingraviert. 
 
9
<b>Löwenberg Sarah geb. Brunner</b>
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<i>Rückseite</i>
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Löwenberg Sarah geb. Brunner
Rückseite

Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 5 
 
10
<b>Bickart Wilhelm</b>
Bickart Wilhelm
Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 6

Beschreibung:
Diese rundbogige, einfache Stele ist sicher zur Hälfte in den Boden versunken. Auf der vorderen, gerahmten Seite ist noch schwach eine hebräische Inschrift zu erkennen. 
 
11
<b>Schlesinger Sarah</b>
Schlesinger Sarah
Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 7

Beschreibung:
Wie die vorige Stele ist auch diese rundbogig, gerahmt, in die Erde versunken zu einem Teil zumindest. An Inschriften ist nichts mehr zu erkennen. 
 
12
<b>Löwengard Laura geb. Nathan</b>
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<i>Vorderseite</i>
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Löwengard Laura geb. Nathan
Vorderseite

Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 8

Anmerkung: Grabsteinsanierung 2003/2004

Beschreibung:
Es handelt sich um eine obeliskenartige Stele mit einem pyramidenartigen Abschluß, die auf einem Sockel steht. Die ganze Stele, den Abschluß ausgespart, ist mit einem etwas groben Rautenfries umrandet, nach innen befindet sich in den vier Ecken kleeblattartiges Maßwerkornament. In der oberen Hälfte der Stele befindet sich ein großer Lorbeerkranz, in dem sich die hebräische Eingangsformel befindet, darunter die hebräische Inschrift. Die Rückseite der Stele ist glatt ohne Symbole oder Ornamente mit der deutschen Inschrift. Sogar im auf der Rückseite postamentartig gearbeiteten Sockel ist ein Sinnspruch eingraviert. 
 
13
<b>Löwengard Laura geb. Nathan</b>
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<i>Rückseite</i>
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Löwengard Laura geb. Nathan
Rückseite

Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 8 
 
14
<b>Säger Philipp </b>
Säger Philipp
Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 9

Beschreibung:
Es handelt sich um eine niedere rechteckige Stele mit einem stumpfen Dreiecksgiebel, auf dem sich ein etwas plumper quadratischer Aufbau mit dreieckigem Abschluß befindet mit einem engeschriebenen Magen David. Auf der gerahmten, vertieften Schriftplatte befindet sich die deutsche Inschrift. Das ganze steht auf einem vorkragenden Sockel. Hinten ist die ganze Stele flach und verwittert, selbst der Sockel. 
 
15
<b>Bermann Sarah geb. Mendelsohn</b>
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<i>Vorderseite</i>
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Bermann Sarah geb. Mendelsohn
Vorderseite

Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 10

Beschreibung:
Es handelt sich bei diesem Grabstein um eine rechteckige Stele, die mit einem großen eingezogenen Rundbogen abgeschlossen wird. Der Rundbogen trägt auf den Einzügen und im Scheitel ein mit Palmette ergänztem Akanthusakroterion. Im Giebel ist in Übereinstimmung mit dem Rundgiebel ein in konzentrischen Kreisen sich verkleinernder Hufeisenbogen eingeschrieben, in dessen Mittelpunkt sich ein achtzackiger Stern befindet. An dieses Motiv schließt sich in den oberen Ecken der Schriftplatte kunstvoll die Wiederholung desselben Motivs in vielfach verkleinerter Form an. Die Inschrift auf der vorderen Seite war vermutlich hebräisch, sie ist nicht mehr zu lesen, auf der Rückseite, die völlig ornamentfrei, glatt gehalten ist, befinden sich jedenfalls Reste der deutschen Inschrift.
Die Stele steht auf keinem Sockel, vielleicht ist dieser auch versunken.
Die Stele ist eine bemerkenswerte Sonderschöpfung mit antikisierend -orientalisierend anmutender Formensprache. 
 
16
<b>Bermann Sarah geb. Mendelsohn</b>
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<i>Rückseite</i>
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Bermann Sarah geb. Mendelsohn
Rückseite

Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 10 
 
17
<b>Rosenthal Rosine  geb. Schwab</b>
Rosenthal Rosine geb. Schwab
Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 11

Beschreibung:
Es handelt sich bei dieser Stele um eine sehr schmale, hohe rechteckige mit einem giebelartigen, rechteckigen Aufbau. Dieser grenzt sich durch ein Gesims vom restlichen Stein ab und schließt oben durch eine polsterartigen Aufsatz ab. Die Stele ist gerahmt, aber es ist nichts mehr darauf zu erkennen. Die Beschädigung ist sehr stark. An der Rückseite lehnt ein Stück dünne Platte, die sich von der Rückwand gelöst hat. 
 
18
<b>Biedermann Henriette geb. Brunner</b>
Biedermann Henriette geb. Brunner
Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 12

Beschreibung:
Dieses Stele mit rundbogigem Abschluß steht wie fast alle Stelen in dieser Reihe nicht in W-, sondern in O-Richtung. Diese rundbogige Stele mit integrierter Basis,auf einem Sockel stehend, ist mit reicher Ornamentik versehen. Bekrönt wird die Stele von einem Scheitelakroterion mit Akanthusmotiv. Der Bogen ist durch ein Diamantfries betont, der dann in einen glatten Rahmen übergeht. Die vertiefte Schriftplatte wird durch einen Dreipaßbogen begrenzt in dessen Zwickeln zwei Tulpenmotive eingeschrieben sind. Im Kreis des Dreipasses befindet sich ein achtzackiges Sternmotiv. Am unteren Ende der Schriftplatte ist ein stilisierter Kelch, dessen oberer Teil durch denselben achtzackigen Stern wie oben mit zusätzlichem Strahlenkranz (Punzen in Diamantform) trägt. Die unten anschließende Basis ist gerahmt, darin bogenförmig ein Blattornament eingeschrieben ist.
Die Inschrift ist abwechselnd in deutsch und hebräisch gehalten. 
 
19
<b>Wälsch Ludwig</b>
Wälsch Ludwig
Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 13

Beschreibung:
Es handelt sich um eine rundbogige Stele mit integrierter Basis. Die Stele ist gerahmt mit einem Vielpaßbogen mit Kreuzblumen. Die Inschrift ist kaum mehr zu entziffern. 
 
20
<b>Eisenstätt Salomon</b>
Eisenstätt Salomon
Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 14

Beschreibung:
Es handelt sich um eine rechteckige Stele mit einem eingezogenen Rundgiebel als Abschluß, die auf einem integrierten sehr hohen Sockel steht. Der Giebel trägt einen etwas zu groß geratenen, zwiebelförmigen Aufsatz mit volutenartigen Ornamenten darin. Im Rundbogen findet sich ein Ornament, das wie der Stiel einer gebrochenen Rose aussieht. Die Verwitterung ist zu stark, um dies mit Sicherheit behaupten zu können. Die marmorne rundbogige vertiefte Platte trägt eine rein deutsche Inschrift. 
 
21
<b>Reichenbach Ida geb. Bickart (Pikard)</b>
Reichenbach Ida geb. Bickart (Pikard)
Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 15
 
 
22
<b>Biedermann Philipp </b>
Biedermann Philipp
Standort: Sektor A, Reihe 3, Grab 16

Beschreibung:
Diese Stele ist völlig identisch gestaltet wie jene von Henriette Biedermann, nur das bekrönende Akroterion fehlt: Dieses Stele mit rundbogigem Abschluß steht wie fast alle Stelen in dieser Reihe nicht in W-, sondern in O-Richtung. Diese rundbogige Stele mit integrierter Basis,auf einem Sockel stehend, ist mit reicher Ornamentik versehen. Der Bogen ist durch ein Diamantfries betont, der dann in einen glatten Rahmen übergeht. Die vertiefte Schriftplatte wird durch einen Dreipaßbogen begrenzt, in dessen Zwickeln zwei Tulpenmotive eingeschrieben sind. In den Kreis des Dreipasses ist ein achtzackiges Sternmotiv. Am unteren Ende der Schriftplatte ist ein stilisierter Kelch, dessen oberer Teil durch denselben achtzackigen Stern wie oben mit zusätzlichem Strahlenkranz (Punzen in Diamantform) trägt. Die unten anschließende Basis ist gerahmt, darin bogenförmig ein Blattornament eingeschrieben ist.
Die Inschrift ist abwechselnd in deutsch und hebräisch gehalten.