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1 | Schwarz Jakob Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 1 Anmerkung: Grabsteinsanierung 2000/2001 Beschreibung: Der Grabstein ist in der Mitte diagonal auseinandergebrochen und steht in zwei Teilen unrepariert an der Grabstelle. Von der Form her ist es eine einfache rundbogige Stele. Im oberen Drittel befindet sich in der Mitte ein Rundbogenmaßwerk, darunter ist die leicht vertiefte Schriftplatte nach oben von einem Rundbogenfries abgeschlossen. Die Inschrift ist nicht mehr lesbar wegen der Verwitterung. | ||
2 | Schlesinger Oswald Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 2 Anmerkung: Grabsteinsanierung 2000/2001 Beschreibung: Es handelt bei diesem Grabstein um eine rundbogige Stele, die vermutlich zur Hälfte in den Boden versunken ist. Sie ist gerahmt und ein nach unten offener Dreipaß ist der Stele eingeschrieben. Die Inschrift ist nicht mehr lesbar. Symbole und Ornamente sind keine mehr zu erkennen. | ||
3 | Guggenheim Fanny geb. Egg Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 3 Steinmetz/Bildhauer: möglicherweise A. Mathis Beschreibung: Die Stele in einfacher klassizistischer Formensprache wird durch einen geschwungenen Dreiecksgiebel bekrönt. In den Giebel, der durch einen zinnenartigen Fries von der Schriftplatte abgetrennt ist, ist die hebräische Inschrift eingraviert. Auf dem Giebel ist links und rechts von der Spitze jeweils eine Weintraube. Die Stele aus Marmor steht auf einer Basis und das Ganze steht auf einem Sockel. Die Weintraube ist u.a. ein antikes Symbol für das Leben und die Fruchtbarkeit und für das auserwählte Volk Israel. | ||
4 | Bernheimer Josef Simon Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 4 Anmerkung: Grabsteinsanierung 2003/2004 Beschreibung: Es handelt sich bei diesem Grab um ein sehr klassizistisch-kühles Grab: es ist eine rechteckige Stele mit einem gesprengten, flachen Segmentgiebel, der aber durch einen quadratischen Aufsatz mit Knauf in der Mitte sozusagen geschlossen wird. Der Giebel ist durch zwei Gesimse von der Schriftplatte getrennt, auf der kaum noch eine Inschrift zu erkennen ist. Diese ist in Form eines Rechtecks mit einem eingezogenen Rundbogen als Abschluß in die Stele vertieft. Ein besonderes Element sind die eingravierten Linien entlang des Giebels und in den Ecken des eingezogenen Rundbogens der Schriftplatte. Dadurch wird die Strenge der Formensprache unterstrichen. Die Form ist einem Renaissance-Fenster nachempfunden. In die Basis sind Ornamente punziert. Die Stele steht auf einem Sockel. | ||
5 | Löwenberg Eduard
Vorderseite Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 5 Beschreibung: Es ist eine Stele in angedeuteter Obeliskenform auf einem Sockel. Die Stele ist sehr hoch und verjüngt sich leicht nach oben und hat einen trapezförmigen Aufsatz der über die Stele hinauskragt. Vermutlich gab es noch einen schlußsteinartigen Aufsatz. Auf der Rückseite ist die hebräische Inschrift lesbar, auf der Vorderseite ist keine (mehr) lesbar. | ||
6 | Löwenberg Eduard
Rückseite Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 5 | ||
7 | Hirschfeld Theodor Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 6 Beschreibung: Es handelt bei diesem Grab um eine einfache Stele mit rundem Abschluß ohne Sockel. Die Stele trägt einen Rahmen, dem ein Hufeisenbogen eingeschrieben ist. Im oberen Teil des kreisförmigen Bogens ist ein Davidstern. Inschrift ist auf der Platte keine mehr zu lesen. | ||
8 | Landauer Julie Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 7 Beschreibung: Von diesem Grab ist nur mehr der bossierte Sockel übrig. | ||
9 | Steiner Louise, Steiner Lazar Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 8 Beschreibung: Hier haben wir das Beispiel einer im jüdischen Begräbnisritus unüblichen Doppelstele, wie sie in Hohenems aber des öfteren zu finden ist. Zwei identische Stelen gehen eine Einheit ein. Die beiden Stelen schließen nach oben rundbogig ab, sind gerahmt, ohne Sockel. Das Schriftfeld ist vertieft und von einem Fünfpaßbogen, der die ersten zwei Drittel des Steines einnimmt, gerahmt. Die Steine sind stark verwittert, daher ist kaum mehr eine Inschrift abzulesen. | ||
10 | Freimann Moritz Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 9 Beschreibung: Es handelt sich wiederum um eine rundbogige Stele, die etwas in den Boden versunken ist. Sie ist gerahmt und das Schriftfeld wird von einem Dreipaßbogen begrenzt. In den mittleren Bogen ist der kaum mehr wahrnehmbare Magen David eingeschrieben. Auf der Schriftplatte kann nichts mehr entziffert werden. | ||
11 | Frei Karoline Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 10 Beschreibung: Es handelt sich um eine rechteckige Stele mit einem sehr hohen, schmalen, eingezogenen Rundbogen. Die Stele steht auf einem Sockel. Die vertiefte Schriftplatte ist verwittert oder zerstört und ist in den Ecken mit Maßwerk verziert. Auf dem Giebel findet sich reiches Blattornament, das allerdings sehr verwittert ist. | ||
12 | Biedermann Klara Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 11 Beschreibung: Es handelt bei diesem Grabstein um eine Stele mit dreieckigem Abschluß. Die Vorderseite ist flach, die Rückseite glatt gerahmt, der Rest ist leicht behauen. Auf der Vorderseite ist die deutsche Inschrift, auf dem vorkragenden Sockel die hebräische Inschrift. Die Stele steht auf einem bossierten Sockel. | ||
13 | Gans Sarah Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 12 Beschreibung: Die Stele ist obeliskenartig mit einem pyramidalen, flachen Abschluß in integrierter Basis. Der Stein ist stark verwittert, die deutsche Inschrift auf der Vorderseite kaum noch lesbar. | ||
14 | Schwarz Bertha
Vorderseite Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 13 Steinmetz/Bildhauer: Theiner Beschreibung: Der Grabstein ist eine rechteckige Stele auf einem roh behauenen Sockel mit einem reich ornamentierten Aufsatz und einem gußeisernen Dach zum Schutz vor Verwitterung. Der Aufsatz ist quadratisch, mit einem achteckigen Stern in der Mitte, der von drei konzentrischen Kreisen umgeben ist. Auf diesem Quadrat im Kreis liegt ein Aufsatz in Kleeblattform, wobei in jedem dieser Kreise sich ein Akanthusblatt rankt. Zwischen der eigentlichen Stele und dem quadratischen Aufsatz befinden sich akroterienartig zwei Weintrauben. In die Stele sind seitlich je eine gedrehte Säule integriert, die Schriftplatte ist von einem Doppelbogen begrenzt. Auf der Vorderseite befindet sich die deutsche Inschrfit, auf der Rückseite die hebräische, die von einem zarten Palmettenwedel abgeschlossen wird. Dieses Grab ragt in der Gestaltung in der zweiten Reihe der Gräber hervor. | ||
15 | Schwarz Bertha
Rückseite Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 13 | ||
16 | Egg Salomon
Vorderseite Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 14 Steinmetz/Bildhauer: Theiner Beschreibung: Dieser Grabstein ist sehr ähnlich gestaltet wie der vorhergehende von Bertha Schwarz. Es handelt sich um eine rechteckige Stele mit einem schulterbogenartigen Aufbau, die auf einem Sockel steht. In der Mitte des Giebels finden wir wieder einen quadratischen Aufbau mit einem filigran gemeißelten Kreis, in dem diagonal ein Quadrat eingeschrieben ist, an dessen unteren und oberen Eckpunkten zwei volutenartige Ornamente eingraviert sind. Die an diesem Quadrat anschließenden seitlichen Akroterien sind mit Akanthusornamenten versehen. Die Schrifttafel ist wiederum durch einen Doppelbogen gerahmt, wo sich die beiden Bogen treffen, findet sich ein Traubenmotiv. Auf der Vorderseite ist die Inschrift deutsch, wobei die Initialen “S” und “E” mit zarten Ornamenten betont sind; auf der Rückseite ist die hebräische Schlußformel. Der Grabstein ist beschädigt, deshalb sieht man den oberen Abschluß nicht zu Gänze. | ||
17 | Egg Salomon
Rückseite Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 14 | ||
18 | Schweizer Flora Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 15 Beschreibung: Von diesem Grabstein ist nur mehr der Sockel, die Basis und der rundbogige Abschluß der Stele mit Knauf vorhanden. Das obere Drittel der Stele wurde einfach auf den restlichen Stein aufgesetzt. | ||
19 | Löwenberg Moritz Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 16 Beschreibung: Es handelt sich bei diesem Grabstein um einen sehr hohen, schlanken Obelisken, der auf einem schmalen Sockel aufliegt. Der obere Abschluß ist nicht pyramiden-, sondern trapezförmig. Die deutsche Inschrift befindet sich auf der Vorderseite, alternierend und gegliedert durch ein filigranes Rankenwerk mit in Form von Punzen stilisierten Blumen. Das Ornament wirkt sehr abstrakt. Der Klassizsimus ist zart verhalten, nicht monumental, auch durch die Wahl des wenig pompösen Sandsteins im Vergleich zum schwarzen Granit der meisten anderen Obelisken auf dem Friedhof. | ||
20 | Landauer Ludwig Levi Standort: Sektor A, Reihe 2, Grab 17 Beschreibung: Es handelt sich bei diesem Stein um eine kleine obeliskenartige Stele, die auf zwei Sockeln steht: der untere ist ein Bruchsteinmauerwerkimitat, der obere ist leicht behauen. Die obeliskenartige Stele ist zwei mal abgebrochen, im unteren und im oberen Drittel. Sie wurde unsachgemäß zusammengesetzt. In den unteren zwei Dritteln der Stele ist zuerst die hebräische, gleich darunter die deutsche Inschrift eingemeißelt. Das obere Drittel ist von reichem Rosenrankenwerk übersät, das auf dem oberen Abschluß beginnt und sich auf der Rückseite andeutungsweise fortsetzt. Auf der rechten Schmalseite finden wir unten, vor dem Sockelbeginn eine deutsche Inschrift. Von diesem Stein geht ein stilles, romantisches Pathos aus. |