Name | Samuel Rödelsheimer | |
Residence | von 1816 | Unterschwandorf, Haiterbach, Baden Württemberg, Deutschland |
Geboren | 12 Sep 1816 | Unterschwandorf, Haiterbach, Baden Württemberg, Deutschland |
Geschlecht | männlich | |
Occupation/Beruf | von um 1836 bis 1866 | Bad Buchau, Baden-Württemberg, Deutschland |
Unterlehrer der Jüdischen Gemeinde | ||
Occupation/Beruf | 1866 | Pflaumloch, Riesbürg, Baden-Württemberg, Deutschland |
Beförderung zum Schullehrer an der Schule der Israelitischen Gemeinde | ||
Residence | Bad Buchau, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Residence | FOM 1866 bis 1867 | Pflaumloch, Riesbürg, Baden-Württemberg, Deutschland |
Residence | von 1867 | Bad Buchau, Baden-Württemberg, Deutschland |
Residence | nach 1895 | Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland |
Gestorben | 4 Feb 1899 | |
Begraben | Jüdischer Friedhof Bad Buchau, Friedhofstraße, Bad Buchau, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Notizen | ||
Personen-Kennung | I39417 | Hohenemser Genealogie | Hohenemser Recherche |
Zuletzt bearbeitet am | 25 Jul 2019 |
Vater | Simon Rödelsheimer | |
Mutter | Gela ?, gest. 28 Aug 1842 | |
Familien-Kennung | F6127 | Familienblatt |
Familie | Adelheid Schmal, geb. 3 Dez 1826, Kappel, Bad Buchau, Baden-Württemberg, Deutschland , gest. 26 Mai 1895 (Alter 68 Jahre) | |||||||||||||||||
Verheiratet | 18 Sep 1851 | |||||||||||||||||
Kinder |
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Zuletzt bearbeitet am | 25 Jul 2019 | |||||||||||||||||
Familien-Kennung | F6126 | Familienblatt |
Ereignis-Karte |
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Pin-Bedeutungen | : Adresse : Ortsteil : Ort : Region : (Bundes-)Staat/-Land : Land : Nicht festgelegt |
Fotos | Samuel Rödelsheimer Samuel Rödelsheimer |
Dokumente | Beförderung zum Schullehrer in Pflaumloch Artikel in der Allgemeinen Zeitung des Judentums vom 6.3.1866: "Aus Württemberg, vom Federsee, 20. Februar (1866). Ein Akt schöner Anerkennung, als Kundgebung der Dankbarkeit gegen einen scheidenden Lehrer hat vor einigen Tagen in Buchau stattgefunden, der es verdient, in weiteren Kreisen bekannt zu werden. Der Unterlehrer Rödelsheimer an der israelitischen Volksschule, der 30 Jahre an derselben wirkte, wurde auf sein Ersuchen als Schullehrer nach Pflaumloch befördert; dessen Abschied von Buchau war ein kleines Volksfest, insofern sich die ganze Gemeinde dabei beteiligt; aber auch allgemeines Bedauern gab sich unter allen Bewohnern Buchaus ohne Unterschied der Konfession über das Scheiden des wackeren, bescheidenen Volkslehrers kund. Herr Rabbiner Weinmann hat in Anerkennung der Verdienste des Scheidenden um Schule und Gotteshaus, eine Subskription eröffnet, die so reichlich ausfiel, dass dem Scheidenden ein kostbarer silberner Pokal und 12 Karolin in Gold bei der Abschiedsfeier als Andenken überreicht werden könnten, die der Herr Rabbiner mit einer passenden Ansprache dem scheidenden Lehrer im Namen der Gemeinde aushändigte. - Auch bei Sabbatgottesdienste würdigte der Rabbiner in einer schwungvollen Predigt das Wirken des Lehrers, der in den 30 Jahren seiner Tätigkeit als Erzieher ein ganzes Menschengeschlecht erzogen, und zeichnete die Wichtigkeit und Würdigkeit des Lehramts. - Überhaupt hat Herr Rabbiner Weimann schon mehrere Male sich als Freund der Lehrer bewiesen, was ihm bei seinem weiteren Streben für angemessene Reform des gottesdienstlichen Kultus, durch Einführung von Orgel, Chorgesang und des neuen Stuttgarter Gebet- und Gesangbuches zur Ehre gereicht. Nicht minder verdient die Gemeinde Buchau den Dank aller Gutgesinnten dafür, dass sie in ihrem scheidenden Lehrer den ganzen Stand der Volkslehrer ehrte. In Herrn Gerstel, einem Jünger Sulzers, hat Buchau einen tüchtigen Kantor gefunden, der sowohl durch tüchtige musikalische Bildung, durch schöne Stimmmittel, wie durch Kenntnis der heiligen Sprache alle Eigenschaften eines Chasan und Chordirigenten in sich vereinigt. - Ein jüdisches Blatt, 'Mainzer Israelit', lässt den Stifter der Kogitanten-Sekte einen getauften Juden sein. Herr Eduard Löwenthal ist Jude, Sohn des ersten Lehrers an der israelitischen Volksschule in Buchau und erhielt von seinen Eltern eine streng jüdische Erziehung; besonders war die erst kürzlich verstorbene Mutter ein echt frommes, jüdisches Herz und von väterlicher Seite wurde er in den Grundsätzen des Judentums unterrichtet und erzogen. Herr Dr. Eduard Löwenthal ist nicht getauft." |