Name | Dr. Ing. Norbert Goldstern | |
Titel | Dr. Ing. | |
Geboren | 22 Jul 1902 | Bucuresti (Bukarest), Bucuresti (Große Walachei), Rumänien |
Geschlecht | männlich | |
Education | Berlin, Berlin, Deutschland | |
Studium der Ingenieurwissenschaft, Promotion | ||
Emigration | um 1918 | München, Bayern, Deutschland |
Occupation/Beruf | Ingenieur | |
Residence | von 1919 | Widenmayerstraße 46, München, Bayern, Deutschland |
Residence | bis 1978 | München, Bayern, Deutschland |
Residence | von 1978 bis 1985 | Locarno, Tessin, Schweiz |
Lebenslauf | Norbert Goldstern wurde am 22. Juli 1902 in Bukarest als Sohn von Phillip Goldstern und Margarete Focsaneanu geboren. Nach dem Tod seiner Mutter 1917 hatte er die Familie mit zu versorgen. Norbert Goldstern studierte Ingenieurwissenschaft in Berlin, wo er mit einer Arbeit über die Messung mit optischen Instrumenten promovierte. Als Experte für Lichttechnik machte er Karriere als Direktor verschiedener Werke der Firma Tungram in Bukarest, Wien und Belgrad. Während des Krieges arbeitete er unter anderem für die Alliierten in einer Einheit, die mit der Dekodierung feindlicher Funksprüche beschäftigt war und war aufgrund seiner vielfachen Sprachkenntnisse auch als Direktor verschiedener Fabriken tätig. Auch nach dem Krieg arbeitet er für die Firma Tungram und leitete unter anderem die Glühlampenfabrik in Tilburg in den Niederlanden. Die meiste Zeit lebte er, von zahlreichen Reisen in Europa, Süd-Afrika und den USA abgesehen, in München, wo er seine eigene Ingenieurfirma führte. An der Technischen Universität München war er zudem als Dozent tätig. Norbert Goldstern hielt zahlreiche Patente, zum Beispiel für ein "Aufnahmemedium zur Registratur von Verwaltungsdaten". 1978 zog sich Norbert Goldstern aus dem Berufsleben zurück und verbrachte seinen Lebensabend mit seiner zweiten Frau Vera in Locarno. Er starb am 5. April 1985. Publikationen: - N.G.: Die Bestgestaltung der Arbeit am Halbschattenpolarimeter: ein Beitrag zur Psychotechnik des Messens, Technische Hochschule Berlin 1928. Dissertation - Norbert Goldstern, Ferdinand Putnoky: Die Beleuchtung von Jutewebstühlen, Lichtwirtschaftliche Untersuchungsstelle, 1931 - Norbert Goldstern, Ferdinand Putnoky: Arbeitstechnische Untersuchungen über die Erkennbarkeit von Fäden und Fadenfehlern, Osram, 1931 | |
Gestorben | 05 Apr 1985 | |
Notizen |
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Personen-Kennung | I12438 | Hohenemser Genealogie | Innsbrucker Recherche |
Zuletzt bearbeitet am | 7 Nov 2011 |
Vater | Phillip (Philipp) Goldstern, geb. 15 Mai 1867, Odessa, Ukraine , gest. 30 Dez 1942, KZ Theresienstadt (Terezin), Tschechien (Alter 75 Jahre) | |
Mutter | Margarete Focsaneanu, geb. 18 Mai 1877, gest. 13 Mrz 1917 (Alter 40 Jahre) | |
Familien-Kennung | F31611 | Familienblatt |
Familie | Vera Haletzka, geb. 22 Mai 1899 | |
Zuletzt bearbeitet am | 11 Sep 2011 | |
Familien-Kennung | F31614 | Familienblatt |
Ereignis-Karte |
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Pin-Bedeutungen | : Adresse : Ortsteil : Ort : Region : (Bundes-)Staat/-Land : Land : Nicht festgelegt |
Fotos | Familien Goldstern und Focsaneanu in Bukarest, 1907 Familien Goldstern und Focsaneanu in Bukarest, 1907 Stehend von links: Moritz Focsaneanu, Max Focsaneanu, Rosa Focsaneanu, Albert, Monja Goldstern. Sitzend von links: David Goldstern, Phillip Goldstern, Margarete Goldstern (geb. Focsaneanu), Marie Goldstern (geb. Kitower), Mischa Goldstern. Kinder von links: Walter, Julius, Norbert, Alice Goldstern |
Dokumente | Norbert Goldstern: Die Bestgestaltung der Arbeit am Halbschattenpolarimeter Norbert Goldstern: Die Bestgestaltung der Arbeit am Halbschattenpolarimeter. Ein Beitrag zur Psychotechnik des Messens. Dissertation, 1928 |