Heinrich Nachum Henle

um 1735 - 1804  (~ 69 Jahre)

• Name	Heinrich Nachum Henle
  Geboren	um 1735
  Geschlecht	männlich
  Occupation/Beruf	um 1788	Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien
  	Vorsteher der Judenschaft
  Gestorben	30 Sep 1804
  Event	14 Dez 1837	Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien
  	Einrichtung der Heinrich Henle Stiftung zu Gunsten bedürftiger Juden
  Occupation/Beruf	Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien
  	Hoffaktor
  Occupation/Beruf	Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien
  	Kaufmann
  Occupation/Beruf	von 1756 ?	Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien
  	Schächter
  Notizen	Quellen: Francesco Saracino, "Jüdisches Leben in Bozen im 18. Jahrhundert: die Familien Gerson und Hendle", in: Thomas Albrich (Hg.), Jüdische Lebensgeschichten aus Tirol. Vom Mittelalter bis in die Gegenwart, S.69-S.86; https://www.geni.com/people/Heinrich-Nachum-Henle/6000000028334007898?through=6000000032573951045 (25.12.2016)
  Personen-Kennung	I8813
  Zuletzt bearbeitet am	25 Dez 2016

  
  

  Vater	Jakob Heinrich Henle (Hendle),   gest. um 1772
  Mutter	? Polacco
  Familien-Kennung	F32608	Familienblatt

  
  

  Familie	Susanna (Scheinle) Levi,   geb. um 1742, Hohenems, Vorarlberg, Österreich ,   gest. 07 Feb 1820, Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien  (Alter ~ 78 Jahre)
  Verheiratet	um 1773	Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien
  Kinder	+ 1. Eva Henle,   geb. 23 Aug 1782, Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien ,   gest. 29 Okt 1849, Paris, Ile-de-France, Frankreich  (Alter 67 Jahre)   2. Moises Henle,   geb. 12 Okt 1785   3. Henriette Henle [Levi],   geb. 08 Okt 1786, Trieste (Triest), Friuli-Venezia Giulia (Friaul-Julisch Venetien), Italien ,   gest. 20 Jan 1835, Hohenems, Vorarlberg, Österreich  (Alter 49 Jahre) + 4. Wolf Heinrich Henle,   geb. 29 Jun 1788, Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien ,   gest. 16 Feb 1837, Fürth, Bayern, Deutschland  (Alter 48 Jahre) + 5. Wilhelmine Henle,   geb. 22 Jun 1795
  Zuletzt bearbeitet am	4 Okt 2012
  Familien-Kennung	F30166	Familienblatt

  
  

• Ereignis-Karte		Verheiratet - um 1773 - Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien Occupation/Beruf - Vorsteher der Judenschaft - um 1788 - Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien Event - Einrichtung der Heinrich Henle Stiftung zu Gunsten bedürftiger Juden - 14 Dez 1837 - Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien Occupation/Beruf - Hoffaktor - - Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien Occupation/Beruf - Kaufmann - - Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien Occupation/Beruf - Schächter - von 1756 ? - Bolzano/Bozen, Trentino-Alto Adige/Trentino-Südtirol, Italien  = Link zu Google Maps   = Link zu Google Earth
  Pin-Bedeutungen	: Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  
  

• Dokumente

  Parochet von Susanna Levi und Heinrich Nachum Henle Parochet von Susanna Scheinle Levi und Heinrich Elchanan Nachum Henle Bolzen, 1799 Am 27. Mai 1905 machte Henriette Brunner, die 1833 als Henriette Marx in Bozen geborene Witwe des Hohenemser Kaufmanns Marco Brunner, dem Jüdischen Museum in Wien mehrere kostbare Textilien zum Geschenk. Rabbiner Aron Tänzer hatte ihr geraten, diesen Teil ihres Besitzes dem Museum anzuvertrauen. Darunter befanden sich ein Tora-Wimpel, zehn Tora-Mäntel und mehrere Tora-Vorhänge. Auch dieser prachtvoll geschmückte Parochet zählte dazu. Ausgeführt aus Silberbrokat, ist er mit einem Spiegel aus grünem Samt mit Metallstickerei geschmückt und mit Metallspitze eingefasst. Die Krone aus grünem Samt ist mit Glassteinen besetzt. Am unteren Ende zieren ihn Fransen aus gemischten Metallfäden. Wie auch die übrigen Bestände des Museums wurde dieser Tora-Vorhang 1938 konfisziert und befand sich ab 1939 im Völkerkundemuseum, bevor er um 1950 an die Israelitische Kultusgemeinde restituiert wurde. Heute befindet er sich wieder in der Sammlung des Jüdischen Museums Wien. Ein Teil der Schenkung Brunner aber ist bis heute verloren. Die hebräische Widmungsinschrift des Parochet weist ihn aus als „Eigentum des ehrwürdigen R. Rabbi Elchanan Henle, Sohn des geehrten R. Nachum, und seiner Frau Scheinl, sie möge leben, 560 [i.e. 1799/1800]“.