Simon Brettauer[1]
1875 - 1888 (12 Jahre)-
Name Simon Brettauer Residence von 1875 bis 1888 Hohenems, Vorarlberg, Österreich Geboren 11 Okt 1875 Hohenems, Vorarlberg, Österreich [1] Geschlecht männlich _UID 2E16CB1AFB86406C8196A3877EAC1A280357 Gestorben 31 Mai 1888 Hohenems, Vorarlberg, Österreich Begraben Jüdischer Friedhof, Hohenems, Vorarlberg, Österreich Personen-Kennung I0276 Zuletzt bearbeitet am 19 Jan 2018
Vater Leopold Simon Brettauer, geb. 03 Jan 1836, Schweizerstraße 17 (Israelitengasse 76), Hohenems, Vorarlberg, Österreich Mutter Helene Eichstätter (Eichstetter), geb. 02 Dez 1840, Randegg, Gottmadingen, Baden-Württemberg, Deutschland , gest. 30 Mai 1909, Hohenems, Vorarlberg, Österreich (Alter 68 Jahre) Verheiratet 02 Aug 1871 Randegg, Gottmadingen, Baden-Württemberg, Deutschland [2] Familien-Kennung F308 Familienblatt
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Ereignis-Karte = Link zu Google Maps = Link zu Google Earth Pin-Bedeutungen : Adresse : Ortsteil : Ort : Region : (Bundes-)Staat/-Land : Land : Nicht festgelegt
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Fotos von Grabsteinen Brettauer Simon
Standort: Sektor A, Reihe 1, Grab 4
Beschreibung:
Das Grab von Simon Brettauer (1875-1888) ist ein außergewöhlich naturalistisch gestaltetes Grabmal. Der abgeschnittene Lebensbaum ist zwar ein Motiv, das im Klassizismus wieder aufgegriffen wurde, das hier aber durch die Verwendung des um den Baum geschlungenen Blattrankenmotivs und den Wurzeln des Baumes, die sich förmlich in das imitierte Bruchsteinmauerwerk krallen, einen naturalistisch-romantischen Charakter erhält. In diesem Grabmal drückt sich eindrücklich der Schmerz aus, den der Verlust eines jung Verstorbenen (13 Jahre) hinterlassen muß. Die Wahl des gebrochenen Lebensbaumes als Paraphrase auf ein jäh geendetes, hoffnungsvolles Leben ist also naheliegend.
Die am Stamm des Baumes treibenden Blätter sind Symbol der Überwindung des Todes, der Baum selbst ist ebenfalls ein Unsterblichkeitssymbol, wenn er auch fallen muß.
Die Grabinschrift in deutsch mit hebräischer Schlußformel befindet sich auf einer Platte auf dem bossierten Sockel, umrahmt von dem Wurzelwerk und den Steinen.
Auf dem Baum selbst befindet sich eine kleine, leere oder nicht mehr lesbare Inschriftenstelle.
Grabinschriften Brettauer Simon
H(ier liegt) b(egraben)
Hier ruhet
Simon
Brettauer
geb. 11. Okt 1875, gest. 31. Mai 1888
Trostlos weint der Eltern Klag`
An des einzigen Knaben Grab
und die Hoffnung ihrer Tage
Sank mit in die Gruft hinab
S(eine) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens)
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Quellen
Brought to you by the genealogy team at the Jewish Museum Hohenems http://www.hohenemsgenealogy.at