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Auswanderungsantrag Sigmund Spirgel, 12.5.1938
Auswanderungsantrag Sigmund Spirgel, 12.5.1938
Auswanderungsantrag Sigmund Spirgel, 12.5.1938,
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Auswanderungsantrag Sigmund Spirgel, 12.5.1938
Auswanderungsantrag Sigmund Spirgel, 12.5.1938
Auswanderungsantrag Sigmund Spirgel, 12.5.1938,
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Auswanderungsantrag Simon Feuer
Auswanderungsantrag Simon Feuer
Auswanderungsantrag Simon Feuer, 2.6.1938,
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Auswanderungsantrag Simon Feuer
Auswanderungsantrag Simon Feuer
Auswanderungsantrag Simon Feuer, 2.6.1938,
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Auswanderungsantrag Tobias Mu?ller_a.jpeg
Auswanderungsantrag Tobias Mu?ller_a.jpeg
 
 
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Auswanderungsantrag Tobias Müller
Auswanderungsantrag Tobias Müller
Auswanderungsantrag Tobias Müller, 7.6.1938
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Auswanderungsantrag Tobias Müller, 7.6.1938
Auswanderungsantrag Tobias Müller, 7.6.1938
Auswanderungsantrag Tobias Müller, 7.6.1938,
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Auswanderungsantrag von Emilie Mandler an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 7.7.1938
Auswanderungsantrag von Emilie Mandler an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 7.7.1938
 
 
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Auswanderungsantrag von Emilie Mandler an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 7.7.1938
Auswanderungsantrag von Emilie Mandler an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 7.7.1938
 
 
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Auswanderungsantrag von Josefa Anna Smaragd an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 13.5.1938
Auswanderungsantrag von Josefa Anna Smaragd an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 13.5.1938
 
 
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Auswanderungsantrag von Josefa Anna Smaragd an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 13.5.1938
Auswanderungsantrag von Josefa Anna Smaragd an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 13.5.1938
 
 
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Auswanderungsantrag Wietie Peniaker an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 22.11.1938,
Seite 1
Auswanderungsantrag Wietie Peniaker an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 22.11.1938, Seite 1
Auswanderungsantrag Wietie Peniaker an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 22.11.1938,
Seite 1
 
 
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Auswanderungsantrag Wietie Peniaker an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 22.11.1938,
Seite 2
Auswanderungsantrag Wietie Peniaker an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 22.11.1938, Seite 2
Auswanderungsantrag Wietie Peniaker an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 22.11.1938,
Seite 2 
 
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Auswanderungsantrag Wolf Dauber (Pauline Dauber Tennenbaum) an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 16.5.1938 (Myheritage);
Auswanderungsantrag Wolf Dauber (Pauline Dauber Tennenbaum) an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 16.5.1938 (Myheritage);
Auswanderungsantrag Wolf Dauber (Pauline Dauber Tennenbaum) an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 16.5.1938 (Myheritage), Seite 1 
 
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Auswanderungsantrag Wolf Dauber (Pauline Dauber Tennenbaum) an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 16.5.1938 (Myheritage);
Auswanderungsantrag Wolf Dauber (Pauline Dauber Tennenbaum) an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 16.5.1938 (Myheritage);
Auswanderungsantrag Wolf Dauber (Pauline Dauber Tennenbaum) an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 16.5.1938 (Myheritage), Seite 2 
 
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Auswanderungsantrag, Leopold Urich, an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 15.5.1938
Auswanderungsantrag, Leopold Urich, an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 15.5.1938
 
 
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Auswanderungsantrag, Leopold Urich, an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 15.5.1938.
Auswanderungsantrag, Leopold Urich, an die Fürsorge-Zentrale der IKG Wien, 15.5.1938.
 
 
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Ausweis des 'Jewish Committee of Bregenz'
Ausweis des "Jewish Committee of Bregenz"
Ausweis des "Jewish Committee of Bregenz" von Isaak Hirshtal 
 
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Auszug aus dem Beschneidungsregister, 1844
Auszug aus dem Beschneidungsregister, 1844
Auszug aus dem Beschneidungsregister, 1844 
 
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A_855_2_certificate exodus 192_2 Kopie.jpg
A_855_2_certificate exodus 192_2 Kopie.jpg
 
 
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A_Friedhof_Uebersicht_englisch.jpg
A_Friedhof_Uebersicht_englisch.jpg
 
 
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Bayros+Ex-Libris-Helene-und-Emil-Lemberger-Wien-Rokoko-Dame-Halbakt-auf-Schaukel-und-Abbe?-sich-zu.jpg
Bayros+Ex-Libris-Helene-und-Emil-Lemberger-Wien-Rokoko-Dame-Halbakt-auf-Schaukel-und-Abbe?-sich-zu.jpg
 
 
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Bayros_Ex-Libris-Helene-und-Emil-Lemberger-Wien-Rokoko-Dame-Halbakt-auf-Schaukel-und-Abbe?-sich-zu.jpg
Bayros_Ex-Libris-Helene-und-Emil-Lemberger-Wien-Rokoko-Dame-Halbakt-auf-Schaukel-und-Abbe?-sich-zu.jpg
 
 
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Beförderung zum Schullehrer in Pflaumloch
Beförderung zum Schullehrer in Pflaumloch
Artikel in der Allgemeinen Zeitung des Judentums vom 6.3.1866:
"Aus Württemberg, vom Federsee, 20. Februar (1866). Ein Akt schöner Anerkennung, als Kundgebung der Dankbarkeit gegen einen scheidenden Lehrer hat vor einigen Tagen in Buchau stattgefunden, der es verdient, in weiteren Kreisen bekannt zu werden. Der Unterlehrer Rödelsheimer an der israelitischen Volksschule, der 30 Jahre an derselben wirkte, wurde auf sein Ersuchen als Schullehrer nach Pflaumloch befördert; dessen Abschied von Buchau war ein kleines Volksfest, insofern sich die ganze Gemeinde dabei beteiligt; aber auch allgemeines Bedauern gab sich unter allen Bewohnern Buchaus ohne Unterschied der Konfession über das Scheiden des wackeren, bescheidenen Volkslehrers kund. Herr Rabbiner Weinmann hat in Anerkennung der Verdienste des Scheidenden um Schule und Gotteshaus, eine Subskription eröffnet, die so reichlich ausfiel, dass dem Scheidenden ein kostbarer silberner Pokal und 12 Karolin in Gold bei der Abschiedsfeier als Andenken überreicht werden könnten, die der Herr Rabbiner mit einer passenden Ansprache dem scheidenden Lehrer im Namen der Gemeinde aushändigte. - Auch bei Sabbatgottesdienste würdigte der Rabbiner in einer schwungvollen Predigt das Wirken des Lehrers, der in den 30 Jahren seiner Tätigkeit als Erzieher ein ganzes Menschengeschlecht erzogen, und zeichnete die Wichtigkeit und Würdigkeit des Lehramts. - Überhaupt hat Herr Rabbiner Weimann schon mehrere Male sich als Freund der Lehrer bewiesen, was ihm bei seinem weiteren Streben für angemessene Reform des gottesdienstlichen Kultus, durch Einführung von Orgel, Chorgesang und des neuen Stuttgarter Gebet- und Gesangbuches zur Ehre gereicht. Nicht minder verdient die Gemeinde Buchau den Dank aller Gutgesinnten dafür, dass sie in ihrem scheidenden Lehrer den ganzen Stand der Volkslehrer ehrte.
In Herrn Gerstel, einem Jünger Sulzers, hat Buchau einen tüchtigen Kantor gefunden, der sowohl durch tüchtige musikalische Bildung, durch schöne Stimmmittel, wie durch Kenntnis der heiligen Sprache alle Eigenschaften eines Chasan und Chordirigenten in sich vereinigt. - Ein jüdisches Blatt, 'Mainzer Israelit', lässt den Stifter der Kogitanten-Sekte einen getauften Juden sein. Herr Eduard Löwenthal ist Jude, Sohn des ersten Lehrers an der israelitischen Volksschule in Buchau und erhielt von seinen Eltern eine streng jüdische Erziehung; besonders war die erst kürzlich verstorbene Mutter ein echt frommes, jüdisches Herz und von väterlicher Seite wurde er in den Grundsätzen des Judentums unterrichtet und erzogen. Herr Dr. Eduard Löwenthal ist nicht getauft."
 
 
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Begräbnis der Märzgefallenen, Wien, 17. März 1848
Begräbnis der Märzgefallenen, Wien, 17. März 1848
Begräbnis der Märzgefallenen, Wien, 17. März 1848
Salmomon Sulzer und Isaak Noah Mannheimer nehmen als jüdische Geistliche, gemeinsam mit einem katholischen Priester und einem protestantischen Pfarrer an dem Begräbnis auf dem Schmelzer Friedhof in Wien teil. 
 
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Bekanntmachung der Namensänderung von Josef Löwenberg, Januar 1814
Bekanntmachung der Namensänderung von Josef Löwenberg, Januar 1814
Bekanntmachung der Namensänderung von Josef Löwenberg, Januar 1814 
 
328
Bekanntmachung vom 14.12.1827 im 'Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den See-Kreis', 1827, S. 749
Bekanntmachung vom 14.12.1827 im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den See-Kreis", 1827, S. 749
Bekanntmachung vom 14.12.1827 im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den See-Kreis", 1827, S. 749
Heinrich Rosenthal hat den Verlust seines Reisepasses bekanntgegeben. 
 
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Bericht der Garde Frontiere in Chancy, 7.10.1942
Bericht der Garde Frontiere in Chancy, 7.10.1942
Bericht der Garde Frontiere in Chancy, 7.10.1942, über 16 aufgegriffene Flüchtlinge in Chancy, Seite 1 
 
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Bericht der Garde Frontiere in Chancy, 7.10.1942
Bericht der Garde Frontiere in Chancy, 7.10.1942
Bericht der Garde Frontiere in Chancy, 7.10.1942, über 16 aufgegriffene Flüchtlinge in Chancy, Seite 2 
 
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Bericht in 'Momento Sera', 6.3.1970
Bericht in "Momento Sera", 6.3.1970
Hinweis auf Ausstellung Ilse Bernheimer im Österreichischen Kulturinstitut,
"Momento Sera", 6.3.1970  
 
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Bericht in der Zeitschrift 'Der Israelit', 24.4.1893
2. Teil
Bericht in der Zeitschrift "Der Israelit", 24.4.1893 2. Teil
Bericht in der Zeitschrift "Der Israelit", 24.4.1893
2. Teil 
 
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Bericht in der Zeitschrift 'Der Israelit', 24.4.1893
3. Teil
Bericht in der Zeitschrift "Der Israelit", 24.4.1893 3. Teil
Bericht in der Zeitschrift "Der Israelit", 24.4.1893
3. Teil 
 
334
Bericht in der Zeitschrift 'Der Israelit', 24.4.1893
Bericht in der Zeitschrift "Der Israelit", 24.4.1893
Bericht in der Zeitschrift "Der Israelit", 24.4.1893

"Die neueste cause célèbre innerhalb des württembergischen Rabbinerstandes knüpft sich an den kürzlich abgesetzten Rabbiner Grün, der das Rabbinat zu Oberdorf im Ries inne hatte. Man muss es zur Entschuldigung unserer Oberkirchenbehörde einräumen, dass es für sie keine leichte Aufgabe ist, Kandidaten ihrer abgewirtschafteten Reformreligion zu finden, die noch so weit Juden sind, als es gerade zum Rabbinergeschäft notwendig erforderlich ist, sondern aber mit dem Christentum, Freidenkertum und allen möglichen andere -tümern kokettieren und liebäugeln. Das Reformjudentum ist so im Niedergang begriffen, dass die Rabbiner, welche ihm aus Bequemlichkeit oder aus Überzeugung noch zugetan sind, sich nicht einmal mehr Reformrabbiner nennen. Der Titel, auf den seine Träger vor 20-30 Jahren noch so stolz waren, ist so stark in Misskredit gekommen, dass man ihn sorgfältig verleugnet und man daher den Vogel nur an seinen Federn, oft nur an seinem Nest erkennen kann. Ein solches Nest ist Hohenems im Vorarlberg (Tirol), das schon seit langer Zeit als Domäne des radikalsten Reform, männiglich bekannt ist. Wenn man daher von einem Rabbiner weiter nichts weiß, als dass er in Hohenems amtiert, so setzt unserer Oberkirchenbehörde nicht mit Unrecht voraus, der Mann müsse für Württemberg reif sein und beruft ihn. Sie würde vielleicht noch lieber einen Prediger der Berliner Reform, der Posener Brüdergemeinde oder des Hamburger Tempelvereins berufen, aber die Innehaber jener Pfründen gehen natürlich nicht aus purer Liebe für unseren Oberkirchenrat nach Oberdorf im Ries. Sie hat also Herrn Rabbiner Grün von Hohenems berufen. Derselbe zeigte sich nicht nur reif, sondern sogar überreif und fiel ab, respektive wurde abgefallen. Warum? Darüber sind die Gelehrten nicht ganz einig. Der abgesetzte Rabbiner Grün gibt an, seine Absetzung sei die Folge einer Predigt, welche die Abschaffung der Gebete um Rückkehr nach Palästina zum Gegenstand hatte.
Nach einer öffentlichen Erklärung des Kirchenvorsteheramts Oberdorf-Bopfingen ist die Suspendierung Grüns laut Erlasses der Königlichen israelitischen Oberkirchenbehörde Nr. 242 vom 20. Juni 1892 ‚auf Grund eines vom Distriktsarzt Dr. Krämer in Bopfingen abgegebenen Gutachtens’ erfolgt. Man wäre durch diese Mitteilung nicht viel klüger als ohne dieselbe, wenn Herr Rabbiner sein unfreiwillige Muße nicht neuerdings dazu benutzt hätte, ohne es zu wollen, dieses Dunkel aufzuhellen. Herr Rabbiner Grün hat sich nämlich für die Dauer seiner Suspendierung in Stuttgart niedergelassen und hält daselbst Vorträge. Man braucht nur die marktschreierische Ankündigung dieser Vorträge und ihrer konfusen Titel zu lesen, um sofort zu begreifen, in welcher Richtung sich das ärztliche Gutachten bewegt, auf Grund dessen er seines Amtes enthoben ist. Zum Ergötzen der Leser möge hier eine solche Ankündigung folgen: ‚Theosophische Vorträge des Rabbiners Grün am 21., 27. und 29. März, 8 Uhr abends im Konzertsaal der Liederhall. 1. Die Posaune des Weltgerichts. Oder: Was hindert die Juden, sich zum Evangelium zu bekennen? Allgemeine religiöse Erweckung und Widerlegung des Antisemitismus. 2. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen! Oder: Ist das heutige Judentum eine Nation oder Konfession? Ein Mahn- und Weckruf an Israel. 3. Das Bessere ist der Feind des Guten. Oder. Wie kann Israel aus seiner Erniedrigung sich erneuern? Anregung zur Gründung eines interkonfessionellen Friedensbundes. Eintritt frei für jedermann, doch sind freiwillige Beiträge zur Deckung der Kosten willkommen.’
Die alten bekannten der Herrn Grün, die ihn von seinen Wanderungen in verschiedenen Kurorten kennen und sich dessen Sammelfleißes und des einnehmenden Wesens erinnern, das derselbe bei allen Tischgesellschaften zu entfalten pflegte, erkennen in den letzten Worten, in welche diese Ankündigung ausklingt, sofort ihren Pappenheimer wieder. Hier ist wohl auch die eigentliche Tendenz der Vorträge zu suchen und weniger in der Nachahmung Schrempfs, wie Herr Rabbiner Grün vorgibt (Anmerkung: Schrempf ist ein entlassener Pfarrer, der an der Spitze einer Bewegung steht, die gegenwärtig durch die evangelische Kirche Württembergs geht. Red.). Herr Grün und Herr Schrempf unterscheiden sich wesentlich dadurch, dass letzterer nicht auf Grund eines ärztlichen Zeugnisses entlassen wurde! Das, was diese Vorträge Gereimtes und Ungereimtes enthalten, interessiert uns hier wenig. Wie sich erwarten ließ, liefern dieselben Wasser auf die antisemitischen Mühlen, und deren Inhaber werden wenigstens ihre Freude an diesem saftigen Bissen haben. Die vernünftigen Leite betrachten die Expectorationen dieses depossedierten Kirchenlichts unter dem Gesichtswinkel des ärztlichen Zeugnisses und sehen mit verschränkten Armen dem Skandal zu, wie da wieder ein württembergischer Rabbiner in das Lager übergeht, in welchem sich Stern – Buttenhausen unseligen Andenkens seine Lorbeeren geholt hat. Für das öffentliche Ärgernis, welches dieses ganze Gebaren bedeutet, kann man weniger Herrn Grün verantwortlich machen, als unsere Israelitische Oberkirchenbehörde, deren offenkundigen Missgriffen wir ausschließlich diese und ähnliche Bescherungen zu verdanken haben. Dieselbe ist gegenwärtig wieder in der Lage, die Wahl eines ersten Rabbiners für Stuttgart vorzunehmen. Es gibt noch sanguinische Optimisten bei uns, welche sich von dieser Wahl eine Wendung zum Besseren versprechen. Wir gehören nicht dazu. Wie die Dinge bei uns liegen, lässt sich auf diesem Wege kein Heil erwarten. Bei diesem Staatsjudentum, wie es bei uns en vogue ist, ist nichts zu hoffen. Unsere Zustände sind so faul und verrottet, dass kein halbwegs gewissenhafter Mann auch nur eine solche Stelle annehmen kann, deren Annahme schon die Anerkennung des religiösen Verfalls und Lichtsinns aller Gemeindeinstitutionen bedeuten würde. Was uns allein helfen könnte, wäre ein mannhaftes Erheben aller gutgesinnten Kreise, um mit diesem verrotteten Schlendrian zu brechen, sich unabhängig von diesem durch und durch faulen Salon-Judentum zu machen und sich selbständig zu konstituieren nach dem Vorgang der Religionsgesellschaften in Preußen, Baden und Hessen, wo ja auch die staatliche Legislatur diese Bestrebungen unterstütze. Nur so wird neues Leben aus den Ruinen erblühen. – Diese Zeit liegt heute für diese Bestrebungen günstiger wie damals, als Gabiah ben Pesisa gegen die hierarchischen Übergriffe des Oberkirchenrats Maier auftrat. Ein einziger energischer Mann würde genügen, um eine solche Bewegung einzuleiten und sie mit Gottes und treuer Gesinnungsgenossen Hilfe durchzuführen. Sollte er sich wirklich nicht finden? – Dann geht die württembergische Judenheit wirklich trüben, verhängnisvollen Zeiten entgegen." 
 
335
Bericht in der Zeitung 'Der Israelit', 2.11.1870
Bericht in der Zeitung "Der Israelit", 2.11.1870
Bericht in der Zeitung "Der Israelit", 2.11.1870 
 
336
Bericht über den Tod von Isaac Guggenheim, Oktober 1922
Bericht über den Tod von Isaac Guggenheim, Oktober 1922
Bericht über den Tod von Isaac Guggenheim, Oktober 1922 
 
337
Bericht über die Tätigkeit der Karolinen-Stiftung
Bericht über die Tätigkeit der Karolinen-Stiftung
Bericht über die Tätigkeit der Karolinen-Stiftung,
in: Der Israelit, 18.11.1868 
 
338
Bericht über Paula Rehbergers Vortragsabend in Spittal
Kaerntner Zeitung 23.3.1921
Bericht über Paula Rehbergers Vortragsabend in Spittal Kaerntner Zeitung 23.3.1921
Bericht über Paula Rehbergers Vortragsabend in Spittal
Kaerntner Zeitung 23.3.1921 
 
339
Bestätigung Johann Hertel, Gemeinde Ailingen
Bestätigung Johann Hertel, Gemeinde Ailingen
Bestätigung Johann Hertel, Gemeinde Ailingen, nach Mai 1945 
 
340
Besuch von Erzherzog Eugen in Hohenems
Artikel in der Zeitschrift 'Der Israelit' vom 4. Oktober 1900
Besuch von Erzherzog Eugen in Hohenems Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 4. Oktober 1900
"Hohenems, Vorarlberg. (Erzherzog Eugen in einer Synagoge). Es wird uns berichtet: Es war eine hohe Auszeichnung, die der hiesigen sehr alten Israelitengemeinde, der einzigen in Tirol und Vorarlberg, am 20. vorigen Monats zuteil ward. Seine königliche Hoheit, Erzherzog Eugen, der neu ernannte Corpskommandant in Innsbruck, der während mehrerer Stunden hier weilte, zeichnete zunächst die ihm vorgestellte Deputation der Israelitengemeinde, bestehend aus dem Rabbiner Dr. Tänzer und den beiden Vorstehern, Michael Menz und Ivan Rosenthal, durch huldvolle Ansprache aus, wobei er sich des Näheren nach den Verhältnissen der Gemeinde erkundigte und den Besuch der imposanten, alten Synagoge in Aussicht stellte. Nach Besichtigung der hiesigen Pfarrkirche fuhr denn auch Seine königliche Hoheit in Begleitung seines Adjutanten, des Greisgerichtspräsidenten von Larchen, des k.k. Bezirkshauptmannes von Ziegau, des hiesigen Bürgermeisters und Gemeinderates vor der Synagoge vor. An deren Eingang vom Rabbiner mit begeisterten Worten begrüßt, dankte der Erzherzog zunächst für den Empfang und unterzog sodann unter Führung des Rabbiners das schöne, große Gotteshaus einer eingehenden Besichtigung. Lebhaftes Interesse brachte der hohe Besucher den jüdischen Kultuseinrichtungen entgegen, von denen ihm einzelne bereits bekannt waren. Der Rabbiner öffnete vor ihm das Allerheiligste, entrollte eine Torarolle, wobei sich der Erzherzog Einiges über die Schriftzeichen und die Lesart erklären ließ. Ebenso ließ sich der Erzherzog einen so genannten ‚Schofar’ bringen und verlangte die Erklärung, warum dies eben ein Widderhorn sein müsse. Auf die Erzählung des Rabbiners war dem Erzherzog die biblische Erzählung von der Opferung Isaaks sofort in Erinnerung. Mit Interesse vernahm der hohe Gast auch die historischen Erörterungen des Rabbiners über die Deckengemälde in der Synagoge, ein Geschenk des ersten in der ehemaligen Reichsgrafschaft Hohenems amtierenden österreichischen Amtmannes. Die Mitteilung, dass der Rabbiner in einigen Monaten eine Geschichte der dortigen Israelitengemeinde veröffentlichen werde, bereitete dem Erzherzog Befriedigung. Mit sehr schmeichelhaften Dankesworten für die gehaltvollen Erklärungen des Rabbiners Dr. Tänzer schied der Erzherzog nach längerem Verweilen sichtlich befriedigt aus der Synagoge. Zur Mittagstafel im ‚Hotel Post’ dahier ward auch der Kultusvorsteher, Herr Michael Menz, zugezogen." 
 
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Beurteilung der Dissertation von Otto Kurz
Beurteilung der Dissertation von Otto Kurz
Beurteilung der Dissertation von Otto Kurz, Seite 1,
Universität Wien, 1931 
 
342
Beurteilung der Dissertation von Otto Kurz, Seite 2
Beurteilung der Dissertation von Otto Kurz, Seite 2
Beurteilung der Dissertation von Otto Kurz, Seite 2,
Universität Wien, 1931 
 
343
Biographie von Joseph Wisnicki
Biographie von Joseph Wisnicki
Biographie von Joseph Wisnicki
New York 1997 
 
344
Bittbrief Salomon_Hacker an die Zentralleitung der Arbeitslager, 4.7.1940
Bittbrief Salomon_Hacker an die Zentralleitung der Arbeitslager, 4.7.1940
Bittbrief Salomon_Hacker an die Zentralleitung der Arbeitslager, 4.7.1940 
 
345
Bookplate (Exlibris) von Arnold William Brunner
Bookplate (Exlibris) von Arnold William Brunner
Bookplate (Exlibris) von Arnold William Brunner 
 
346
Brief der Fremdenpolizei, Bern, an die IRO in Genf, 4.4.1950
Brief der Fremdenpolizei, Bern, an die IRO in Genf, 4.4.1950
Brief der Fremdenpolizei, Bern, an die IRO in Genf, 4.4.1950 
 
347
Brief Hanna Sieradzki
Brief Hanna Sieradzki
Brief Hanna Sieradzki,
8.11.1944 
 
348
Brief Izak Hindler an die IRO in Genf, 26.6.1950
Brief Izak Hindler an die IRO in Genf, 26.6.1950
Brief Izak Hindler an die IRO in Genf, 26.6.1950, Seite 1 
 
349
Brief Izak Hindler an die IRO in Genf, 26.6.1950
Brief Izak Hindler an die IRO in Genf, 26.6.1950
Brief Izak Hindler an die IRO in Genf, 26.6.1950, Seite 2 
 
350
Brief von Alfred Munk an seinen Vater
Brief von Alfred Munk an seinen Vater
Brief von Alfred Munk an seinen Vater
10. April 1938 
 

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